BenQ Zowie EC1-B und EC2-B im Vergleich

12. September 2022
BenQ Zowie EC1-B und EC2-B im Vergleich

BenQ hat sich mit der Zowie EC1-B und EC2-B dazu entschieden ihrer erfolgreichen Serie an Gaming Mäusen für das Ego Shooter Genre ein Upgrade zu verpassen. Die EC-Serie fährt nun mit einem Pixart PMW-3360 Sensor auf und bleibt ansonsten ihrer Schlichtheit und Liebe zum Detail treu.

Die aktuellen Versionen der BenQ Zowie EC1 und EC2 verfügen daher über die gleiche Form, Größe und Oberfläche sowie das gleiche Gewicht wie die Vorgängermodelle EC1-A und EC2-A. Bei der EC-Serie handelt es sich übrigens um ergonomische Gaming Mäuse für Rechtshänder, die in einem sehr klassischen Look daherkommen. Die Form ist daher sehr simpel gehalten und arbeitet lediglich mit einer dezenten Erhöhung in der Mitte. Beide Modelle sind am besten für den Palm Grip geeignet und sollten den meisten Gamern gut in der Hand liegen.

Spezifikationen

Eigenschaften EC1-B EC2-B
Größe Groß Klein bis mittel
Gewicht 94 g 90 g
L x B x H (cm) 12,8 x 6,9 x 4,3 12 x 6,4 x 4
Kabellänge 2 m 2 m
DPI 400 / 800 / 1600 / 3200 400 / 800 / 1600 / 3200
USB 2.0 / 3.0 2.0 / 3.0
Tasten 5 5
Hz Rate 125 / 500 / 1000 125 / 500 / 1000

BenQ Zowie EC1-B und EC2-B im Vergleich im Überblick


Größe und Gewicht

Die einzigen Unterschiede zwischen der EC1 und EC2 liegen in der Größe und dem Gewicht: Während sich die BenQ Zowie EC1-B mit 12,8 cm Länge, 6,9 cm Breite (6,4 in der Mitte) und 94 g Gewicht eher für größere Hände eignet, richtet sich die EC2-B mit 12 cm Länge, 6,4 cm Breite (6,1 in der Mitte) und 90 g Gewicht eher für Gamer mit kleinen bis mittelgroßen Händen.

BenQ-Zowie-EC-Serie-Groessen.png

Persönlich habe ich mit 22 cm recht lange Hände und bevorzuge daher die BenQ Zowie EC1-B. Dennoch lagen beide Mäuse angenehm in der Hand, auch wenn sich die Gesamtgröße der EC2-B etwas zu klein für mich anfühlte.

Design und erster Eindruck

Der Hersteller war mit dem Design der Zowie EC-Serie bereits zufrieden und ist somit auch bei den neuen Versionen der EC1 und EC2 der glatten und mattschwarzen Oberfläche treu geblieben. Die Gaming Mäuse von BenQ Zowie setzen also wie gehabt auf ein minimalistisches Design und verzichten daher auf derzeit angesagte Features wie RGB Beleuchtung und auffälliges Aussehen, was mir persönlich auch mehr zusagt. Das Finish bei der Mäuse verpasst ihnen einen hochwertigen Look, auch wenn dieser Flecken leider magisch anzieht. Für alle, die es lieber ein wenig farbenfroher haben oder Fans von CS:GO sind, gibt es auch eine Version in Pink, Blau und mit CS:GO Logo.

BenQ-Zowie-EC1-Blau.jpg

Tasten

Ein paar kleinere Änderung gibt es dann doch noch: Das Scrollrad der Zowie EC1-B und EC2-B ist jetzt schwarz und verzichtet jetzt auf eine dezente Beleuchtung. Zudem bleibt es zwar 16-stufig, aber diese fühlen sich nun viel fester an als bei den alten Versionen. Auch die beiden Seitentasten fühlen sich robuster und fester an. Diese eigenen sich daher noch besser für das kompetitive Zocken von Ego-Shootern, da sie den ein oder anderen Fehlklick vermeiden, aber dafür womöglich ein wenig Eingewöhnungszeit beanspruchen. 

zowie-ec-seitentasten.jpg

 Auf der Unterseite der BenQ Zowie EC1 und EC2 befindet sich jetzt eine weitere Taste mit der sich die Signalrate der jeweiligen Maus einstellen lässt. Hier kann man zwischen den Hz-Raten 125, 500 und 1000 wählen. Wie gewohnt befindet sich dort auch eine Taste zum Einstellen der DPI sowie eine LED, die anzeigt welchen Wert ihr gerade verwendet: Rot = 400, Lila = 800, Blau = 1600 und Grün = 3200. Während andere Hersteller einen Treiber oder gar eine Software für ihre Peripheriegeräte zur Verfügung stellen, verzichtet BenQ mit seinen Zowie Mäusen auf solche Art von Extras, damit diese im Hand umdrehen an einem anderen Gaming PC oder Gaming Laptop verwendet werden können. Jedoch seid ihr dadurch auf eure vier DPI-Werte angewiesen und nicht in der Lage einen Wert unter 400 zu wählen. Dies sollte allerdings auch nur bei den wenigsten PC Spielen eine Verwendung finden.

Lift-off-Distanz

Wie bei den anderen Mäusen von BenQ Zowie lässt sich auch bei der EC1 und EC2 die Lift-Off Distanz anpassen. Diese ist bereits ziemlich gering voreingestellt und zum Verstellen müsst ihr die Maus lediglich abschließen und die Tasten 1 und 4 gedrückt halten, um eine noch geringere Lift-off-Distanz zu erzielen. Andersrum müssen für einen höheren Abstand die Tasten 1, 2 und 4 gleichzeitig gedrückt werden. Als letztes wäre da noch die Tastenkombination der Tasten 1 und 5, die die Gaming Maus wieder in ihren Werkszustand setzt. Persönlich halte ich die Standardeinstellung bereits für perfekt und habe diese beibehalten.

zowie-ec-dpi-hz.jpg

Kabel und Sensor

Wie bei allen BenQ Zowie Mäusen kommt auch bei der EC-Serie ein leichtes 2 Meter langes Gummikabel zum Einsatz. Wenn ihr also eher an das geflochtene Material von beispielsweise Razer oder Logitech gewohnt seid, dann könnte euch der einfache Look erstmal ein wenig billig rüberkommen. Unserer Meinung nach sind die Kabel aus Gummi jedoch viel leistungsfähiger, da sie nicht nur leichter sind und somit besser über das Gaming Mauspad gleiten, sondern auch weniger Knicke verursachen. Abgesehen von der Optik ist ein geflochtenes Kabel daher definitiv schlechter als ein Gummikabel.

Der Pixart PMW-3360 Sensor gilt allgemein als der beste Maussensor auf dem Markt und das können wir nur bestätigen. Dieser hat sowohl in der Zowie EC1 als auch EC2 zu keiner Sekunde enttäuscht und sogar die kleineren Probleme des Vorgängermodells 3310 komplett ausgemerzt.

zowie-ec1-ec2.jpg

Fazit zur BenQ Zowie EC1-B und EC2-B

Die BenQ Zowie EC1 und EC2 sind ohne Frage die besten Gaming Mäuse für Spieler von Ego-Shootern. Die ergonomische Form ist ideal geeignet für alle Rechtshänder die im Claw- oder Palm-Grip zocken und dank der einfachen Installation sowie des schlichten Designs lassen sie sich überall mit hinnehmen. Mit rund 70-80 Euro sind sie zwar etwas teurer als die Vorgängermodelle, aber dafür fahren sie mit einem verbesserten Scrollrad, Seitentasten und Sensor auf, die den Preis definitiv rechtfertigen.