Die XPG Primer RGB Gaming Maus im Test

12. September 2022
Die XPG Primer RGB Gaming Maus im Test

Mit XPG wagt sich der bekannte Hersteller ADATA ins den Bereich der gehobenen Gaming Peripherie vor. Die Gaming Maus aus der Reihe nennt sich XPG Primer und soll mit hochwertiger Verarbeitung und RGB Beleuchtung glänzen. Wie gut der Einstieg ins gehobene Segment mit der Primer gelungen ist, beleuchten wir im folgenden Test.

Die XPG Primer RGB Gaming Maus im Test im Überblick


Design und erster Eindruck

Die Primer kommt in einer auffälligen und ansprechenden roten Verpackung daher. Durch eine aufklappbare Front kann man schon einmal einen Blick auf die Maus werfen. Neben der Primer ist ein Quick Start Guide, ein Garantieschreiben und ein Bogen mit XPG Stickern beigelegt. Alles in allem ein schöner erster Eindruck.

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Die Maus selbst ist zweifarbig. Die Unterseite und die Front sind in einem leuchtenden rot und die Oberseite in einem matten schwarz gehalten. Das Material ist fettabweisender Kunststoff. Laut Hersteller handelt es sich hierbei um ein „Double Shot PBT“ Kunststoff, welcher deutlich langlebiger als der klassich verwendete ABS Kunststoff sein soll.

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Diese Langlebigkeit fühlt man ihm auch auf jeden Fall an. Somit ist die Primer eben nicht gummiert und eher rau. Ein sicherer Griff ist damit immer gewähleistet. Die Primer ist eine Maus für Rechtshänder. Sie hat eine Größe von 126 x 65,6 x 37,9 mm und ist damit in einer gängigen Größenordnung unterwegs. Mit ihren unveränderbaren 98 Gramm wirkt sie nicht zu schwer. Durch die Struktur an den Seiten ist sie gut anzuheben.

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Die Maus ist sehr verwindungssteif und weißt keine großen Verarbeitungsmängel auf. Einzig die Taste hinter dem Mausrad, mit welcher DPI und die RGB Beleuchtung verändert werden, hat ein wenig Spiel. Da man diese Taste nur äußerst selten nutzt, fällt das jedoch nicht ins Gewicht. Im Palm Grip liegt die Hand schön auf der Maus auf und ist so angenehm stundenlang zu nutzen.

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Die RGB Beleuchtung besteht aus zwei Streifen links und rechts der Maus, dem beleuchteten Mausrad und dem Primer Logo vorne an der Seite. Man kann zwischen einer Farbwelle, einen „Atmen“ Modus und sieben statischen Farben wechseln. Die Beleuchtung ist schön gleichmäßig und kräftig. Der verbaute PixArt PMW3360 Sensor schafft bis zu 12 000 DPI und eine Polling Rate von 1000 Herz. Durch die Taste hinter dem Mausrad kann man ihn in den Stufen 400, 800, 1600, 3200, 6400 und 12000 DPI einstellen. Der Sensor funktioniert einwandfrei und ist somit für Gaming und Büroarbeit gleichermaßen perfekt geeignet. Die Gewichtsverteilung der Maus fühlt sich sehr ausgeglichen an, was die Führung der Maus sehr präzise macht.

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Die Haupttasten und die zwei Seitentasten weisen einen sehr gut fühlbaren und hörbaren Druckpunkt auf. Hier merkt man die Qualität der Omron Switches. Diese sollen 20 Millionen Klicks aushalten. Die Seitentasten sind super zu erreichen. Sie sind jedoch etwas gewölbt und daher neigt man hier eher weniger dazu, mit dem Daumen auf Ihnen zu ruhen. Flache Seitentasten wären hier sicher von Vorteil gewesen.

Das Mausrad ist eher leichtgängig aber lässt sich sicher und genau nutzen. Das Rad an sich ist sehr griffig und wirkt sehr hochwertig. Die Taste im Mausrad lässt sich leicht drücken und ist so angenehm zu bedienen. Das Kabel ist 1,8 Meter lang, mit einer hochwertigem Textil ummantelt und der USB Anschluss vergoldet. Die vier eher kleinen Teflonfüße an den Ecken der Maus gleiten ohne Probleme auf allen getesteten Pads.

Fazit zur XPG Primer

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Mit der XPG Primer gelingt Adata ein überaus solider Start in das gehobene Gaming Segment. Man bekommt eine Maus, welche gute Bauteile verbaut hat und größtenteils sehr gut verarbeitet ist. Zudem sieht sie wertig und schick aus und dürfte so manches Setup upgraden. Wer keine Maus mit Gummierung sucht und einem Full-Body PBT Kunststoff Gehäuse gut leben kann, kann hier bedenkenlos zugreifen.