HyperX QuadCast 2 Test

HyperX QuadCast 2 Test

HyperX hat sich mittlerweile einen Namen im Markt für Gaming Peripherie gemacht und 2018 mit dem QuadCast sein erstes erfolgreiches USB-Mikrofon auf den Markt gebracht. Der Erfolg ist vor allem auf das unverwechselbare Design mit Drahtaufhängung und rotem Poppschutz zurückzuführen, das besonders bei Streamern gut ankommt. Das Mikrofon ist aber nicht nur stylisch, sondern bietet auch eine hervorragende Klangqualität zu einem vergleichsweise günstigen Preis.

Ob HyperX mit dem QuadCast 2 ein gutes oder sogar besseres Upgrade gelungen ist, erfahrt ihr in diesem Testbericht.
 

HyperX QuadCast 2 Test im Überblick


Technische Verbesserungen

Das HyperX QuadCast 2 im Vergleich zu seinem Vorgänger

Vorweg sei gesagt, dass es sich beim HyperX QuadCast 2 um eine gelungene Neuauflage mit vielen technischen Verbesserungen handelt. Nach wie vor bei es ein USB-Mikrofon mit drei 14-mm-Elektrolytkondensatorkapseln, die die Wahl zwischen vier Richtcharakteristiken ermöglichen: Niere, Kugel, Acht oder Stereo.

Gegenüber dem Vorgängermodell wurde die Empfindlichkeit des Mikrofons deutlich erhöht und das resultierende Rauschen reduziert. Schon das erste QuadCast hatte einen hervorragenden Klang, aber das QuadCast 2 hat noch mehr Details und Klarheit. So klingen die Stimmen deutlich wärmer und natürlicher und sind im Hochtonbereich detailreicher.

Sowohl die Bittiefe von 16 auf 24 Bit als auch die Samplingrate von 48 auf 96 kHz wurden stark erhöht, was aber beim reinen Streaming keinen großen Unterschied macht, da der Ton nur komprimiert ausgegeben wird. Lediglich bei Aufnahmen ist dies von Vorteil, da hier kein Qualitätsverlust bei der Bearbeitung entsteht.

Kleine Anpassungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

Das Design des QuadCast 2 hat sich nicht großartig verändert. Das Mikrofon verfügt nach wie über die zylindrische Form mit der roten LED hinter dem Gitter und einem Popschutz in der oberen Hälfte. Auf der Oberseite befindet sich eine große Touch-Oberfläche, über die das Mikrofon stummgeschaltet werden kann. Der Standfuß ist über Drähte mit dem Mikrofon verbunden, bei dem lediglich die Halterung leicht modifiziert wurde, um die Montage an anderen Mikrofonarmen zu erleichtern.

Die Verbindungsdrähte sind jetzt schwarz statt rot, was das ganze etwas unauffälliger macht. Statt an der Unterseite befindet sich der Regler nun an der Vorderseite. Damit kann die Lautstärke des Kopfhörers eingestellt werden. Leider gibt der Regler beim Drehen ein lautes Geräusch von sich. 

Außerdem verfügt er über eine Klickfunktion, mit der ihr durch kurzes Drücken zwischen Mikrofon- und Kopfhörersteuerung und durch langes Drücken zwischen den Richtcharakteristiken wechseln könnt. Die gewählte Richtcharakteristik wird durch einen Leuchtring auf der Oberseite angezeigt, was sich als sehr praktisch erweist.

Modernere Anschlüsse und vielseitige Kompatibilität

Der Anschluss des QuadCast 2 erfolgt nun über USB-C anstelle der veralteten Mini-USB-Schnittstelle des Vorgängers. Im Lieferumfang ist neben dem 3 Meter langen USB-C Kabel auch ein USB-C auf USB-A Adapter enthalten.

Die Beleuchtung ist dimmbar und kann über die Ngenuity Software angepasst werden. Außerdem kann hier die Lautstärke verändert und mit dem Hochpassfilter experimentiert werden, um unerwünschte Hintergrundgeräusche herauszufiltern.

Das HyperX QuadCast 2 ist laut Hersteller sowohl mit PC und Mac als auch mit der PlayStation kompatibel. Da es sich um ein USB-Mikrofon handelt, sollte es aber auch mit Smartphones und der Nintendo Switch nutzbar sein. Einzige Ausnahme ist die Xbox, da diese Konsole keine USB-Mikrofone unterstützt.

HyperX QuadCast 2: Fazit

Das HyperX QuadCast 2 bietet einen beeindruckenden Klang, sieht stylisch aus und ist vielseitig einsetzbar. Es ist ein großartiges Gaming Mikrofon für Streaming oder Podcasting.

Für Gesangsaufnahmen ist ein XLR-Mikrofon sicherlich besser geeignet, aber wenn ihr ein gutes USB-Mikrofon mit tollen Features sucht, ist das QuadCast 2 definitiv eine gute Wahl.