Nubwo N16 – Ein Geheimtipp aus Asien?

13. September 2022
Nubwo N16 – Ein Geheimtipp aus Asien?

Mit dem Nubwo N16 haben wir heute ein Gaming Headset einer auf dem deutschen Markt recht unbekannten Marke aus Thailand in den Händen. Grundsätzlich bietet der Hersteller die komplette Reihe an Gaming Peripherie an. In Deutschland findet man jedoch nur die Headsets in den gängigen Online-Shops vor. Das N16 ist ein Modell aus dem Einsteiger Segment. Ob es im Test mit seiner Qualität überraschen kann, wird im Folgenden analysiert.

Nubwo N16 – Ein Geheimtipp aus Asien? im Überblick


Design & erster Eindruck

Das Nubwo N16 kommt in einer relativ schlichten und wenig auffälligen Verpackung aus schwarzem Karton und ohne Sichtfenster daher. In der Verpackung finden wir neben dem sicher verpackten Headset auch ein Extension Kabel für den 3,5 Millimeter Klinkenanschluss vor, mit welchem man das Gerät auch an einem PC mit separatem Mikrofonanschluss betreiben kann.

Dieses Kabel ist genau wie das Kabel am Headset mit einer Textilummantelung ausgestattet und gibt einen hochwertigen Eindruck ab. Das Headset selbst ist wie die Verpackung eher schlicht gehalten. Es ist aus schwarzem, glatten Kunststoff gefertigt und mit ein paar orangenen Akzenten versehen. Durch die glatte Oberfläche sieht man schnell Fingerabdrücke und sollte es daher regelmäßig abwischen.

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Der innere Teil des Kopfbandes ist aus Metall. Am oberen Teil des Kopfbandes ist ein sehr weiches Polster, welches mit Kunstleder ummantelt ist. Die Ohrpolster sind aus Textil. Der innere Teil des Ohrpolsters ist dabei in einem orange gehalten, was gut zum restliches Design passt.

Die Ohrpolster sind sehr dick und umschließen das Ohr sehr gut. Sie sind sehr angenehm zu tragen und so steht stundenlangem Zocken nichts im Weg. Auch die Atmungsaktivität ist recht gut. Die Ohrmuscheln lassen sich nur vertikal verstellen, was bei manchem vielleicht nicht den optimalsten Sitz garantieren wird.

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Am Kabel finden wir zusätzlich eine Fernbedienung aus schwarzem Kunststoff, mit der das Headset gemutet und die Lautstärke reguliert werden kann. Beides funktioniert intuitiv und ohne Probleme. Da hier keine LED verbaut ist, ist es aber in abgedunkelter Umgebung schwer zu erkennen, ob man gemutet ist oder eben nicht.

Dafür ist das Bedienteil sehr leicht und zieht damit das Kabel nicht spürbar nach unten, wie es häufiger bei anderen Headsets der Konkurrenz im Einsteigersegment vorzufinden ist. Durch die 3,5 mm Klinke ist es auch sehr für die Konsole zu empfehlen, an welcher es keine Verbindungsprobleme gab.

Mit seinen Maßen von 11 x 22 x 19 cm ist es nicht zu groß und mit 280 Gramm ist es auch angenehm zu tragen. Insgesamt ist die Haptik ordentlich, löst aber keine Begeisterungsstürme aus.

Mikrofon

Negativ ist eindeutig die Mechanik des Mikrofons zu erwähnen. Es ist dermaßen schwer herunterzudrücken, dass man mit der anderen Hand das Headset festhalten muss, um es nicht von Kopf zu ziehen.

Der Vorteil ist dann natürlich, dass man es auch nicht aus Versehen verstellen kann. Die Mikrofonqualität ist dafür äußert solide und die Sprachübertragung wirklich sauber. Auch die Flexibilität des Mikrofons an sich ist positiv hervorzuheben.

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Das Noice Cancelling funktioniert ebenfalls sehr gut. Durch das ohrumschließende Design ist der Sound des Headsets recht Bass lastig, was aber viele Gamer mögen werden. Überraschend gut ist auch die Möglichkeit Schritte zu orten und Geräusche Richtungen zuzuordnen. Das ist in dieser Preisklasse selten so gut umgesetzt.

Für Musik ist es zwar geeignet, wer aber einen Kopfhörer besitzt, wird eher auf den zurückgreifen wollen, um Mitten und Höhen mehr genießen zu können.

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Fazit zum Nubwo N16

Das Nubwo N16 ist eine sehr solide Wahl, für alle die auf ihr Budget achten wollen. Man bekommt ein Headset, dass kaum Verarbeitungsmängel aufweist, sehr bequem ist und vor allem beim Zocken eine gute Audioqualität abliefert. Wer kein Headset sucht, mit dem er hauptsächlich Musik hört kann hier für wenig Geld ein gutes Headset ergattern.