Razer Kraken X USB Test

13. September 2022
Razer Kraken X USB Test

Razer steht wie kaum eine andere Marke im Gaming Bereich für stylische und leistungsstarke Peripherie, für die man aber auch durchaus Geld in die Hand nehmen muss. Mit dem Razer Kraken X USB hat Razer ein Headset im Programm, welches mit 7.1 Sound wirbt und dabei für ein Razer Produkt eher am unteren Ende der Preisschwelle angesiedelt ist. Ob man auch für weniger Geld die gewohnte Razer Qualität bekommt oder ob es gar ein richtiger Geheimtipp ist, wird daher hier näher inspiziert.

Razer Kraken X USB Test im Überblick


Design & erster Eindruck

Geliefert wird das Kraken X USB in einer Razer typischen, schwarz und grün gehaltenen Pappverpackung. Auf der Rückseite sieht man alle Highlights des Headsets aufgelistet. Das Headset selbst ist sicher in einem Plastikblister verpackt. Zudem liegen klassischerweise die Razer Aufkleber bei, ein kleines Manual und der Code um den 7.1 Sound via Software zu aktivieren.

Das Headset selbst ist komplett aus schwarzem, mattem Kunststoff gefertigt und hat daher eine Optik mit viel Understatement. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und wirkt recht flexibel an den Stellen, wo es flexibel sein sollte. Durch die reine Kunststoffbauweise ist es mit 275 Gramm recht leicht.

Wenn das Headset eingesteckt ist, leuchten die Razer Logos an den Ohrmuscheln in einem satten Grün. Dies wirkt optisch sehr edel, ist aber auch nicht ausschaltbar.

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Ansonsten findet man einen Razer Schriftzug oben auf dem Kopfband. Das Kopfband ist nur am oberen Teil gepolstert. Hier kommt eine recht weiche Polsterung mit Kunstlederbezug zum Einsatz.

Die Ohrmuscheln wurden mit super weichem Memory Schaum, welcher ebenfalls von Kunstleder ummantelt ist, versehen. Dadurch sind sie super bequem und passen sich dem Ohr und Kopf an dieser Stelle perfekt an. Es hat auch sogenannte „Eyewear Channels“ verbaut, welche den Tragekomfort für Brillenträger verbessern sollen.

Der Kunstlederbezug ist leider sehr fettanfällig und man muss ihn daher oft abwischen. Leider sind die Ohrmuscheln ohne ein Seitengelenk ausgestattet, was es bei manchen vielleicht nicht zu einem optimalen Sitz des Headsets führen könnte. Wir hatten jedoch kein Problem damit.

An der linken Ohrmuschel befindet sich zudem das Lautstärkerad, welches angenehm gerastert ist und die „Mute“ Taste für das Mikrofon. Es ist eine Art Klickschalter, welcher weiter herauskommt, wenn das Mikrofon gemutet ist und tiefer liegt, wenn es an ist.

Das Mikrofon

Das Mikrofon ist am Headset fixiert. Da man nur durch den Klick wahrnehmen kann, ob das Mikro an oder aus ist, kann es schnell dazu kommen, dass das Gegenteil von dem aktiviert ist, was man gerade möchte. Eine LED oder eine Steuerung am Kabel wären hier eine bessere Lösung gewesen. Das Mikro lässt sich gut in alle Richtungen biegen. Leider kann man es nicht wegklappen, sodass es eben auch da ist, wenn man das Headset nur zur Audioausgabe benutzen will.

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Das 2 Meter lange Kabel ist gummiert und leider sehr starr und störrisch. Ein gutes Kabelmanagement ist somit fast unmöglich. Der USB-Anschluss ist mit grünen Akzenten versehen und nicht vergoldet.

Der Sound

Sound technisch macht das Razer eine rundum gute Figur. Das Headset ist mit seinen 40mm Treibern nicht so basslastig wie viele der anderen Razer Headsets und hat eine angenehme Abstimmung bei den Höhen und Mitten. Die Mikrofonqualität ist gut, auch wenn noch etwas Luft nach oben ist. Nachdem man mit dem Code das 7.1 freigeschaltet hat, bemerkt man einen volleren und kräftigeren Sound. Jedoch ist hier eher nicht von einem richtigen 7.1 Sound zu sprechen. Das orten von Schritten in Shootern zum Beispiel fiel dadurch nicht wirklich leichter.

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Fazit zum Razer Kraken X USB

Mit dem Razer Kraken X USB bekommt man ein gutes Headset, das vor allem technisch überzeugt. Wer ein stylisches und sehr bequemes Headset sucht und über die kleineren Schwächen hinwegsehen kann, dürfte lange Gefallen daran finden.