Die Speedlink Assero 2021– Eine gelungene Neuauflage?

13. September 2022
Die Speedlink Assero 2021– Eine gelungene Neuauflage?

Einige werden diesen Namen schon gehört haben und eine andere Gaming Maus von Speedlink vor Augen haben. Denn die neue Assero hat auf den ersten Blick nicht so viel mit der alten Version gemein. Ob man hier ein gelungenes Remake bekommt und ob die Maus aus dem Einstiegssegment empfohlen werden kann, wird daher nachfolgend ermittelt.

Die Speedlink Assero 2021– Eine gelungene Neuauflage? im Überblick


Design & erster Eindruck

Die Speedlink Assero kommt in einer wirklich ultra kompakten Kartonverpackung daher, welche jedoch optisch durch den verwendeten Hochglanzdruck durchaus einen guten Eindruck macht. Auf der Rückseite finden wir noch eine Ansicht, auf der die verschiedenen Buttons gekennzeichnet werden sowie die technischen Spezifikationen.

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Im Lieferumfang selbst ist ein kleines User Manual und eben die Maus selbst enthalten. Die Maus ist mit 123 mm auf 67 mm eher etwas größer als man durch die Verpackung vermuten könnte und ist für Palm und Claw Grip gut nutzbar.

Das Gewicht inklusive Kabel liegt bei 112 Gramm. Das Kabel ist mit Textil ummantelt und hat eine angenehme Länge von 1,5 Metern. Auch ist es recht flexibel und nicht so starr wie die Kabel einiger Konkurrenzprodukte.

Speedlink-Assero-Kabel.jpg

Der USB-A Anschluss ist nicht vergoldet. Der Korpus der Maus ist komplett in schwarz gehalten und macht einen solide verarbeiteten Eindruck.

Die Unterseite und die Seitenteile der Maus sind aus einem glatten und unspektakulären Kunststoff gefertigt. Die obere Seite, sowie das Mausrad haben eine gummierte Oberfläche, welche sich sehr angenehm anfühlt.

Die ausgewählte Oberflächenbeschichtung der Maus ist wenig anfällig für Fingerabdrücke und lässt sich zudem auch leicht reinigen.

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Auf der Unterseite findet man 2 große Teflongleiter, welche ohne Störgeräusche über das Mauspad gleiten. Auch hier gibt es nichts auszusetzen.

Man erkennt durch einen Farbwechsel der LED des Speedlink Logos, auf welcher DPI Stufe man sich gerade befindet.

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Der Sensor liefert 3200 DPI und bis zu 6400 DPI sind laut Webseite interpoliert drin. Die Polling Rate liegt bei 125 Hz. Die Seitentasten sind zwar sehr gut erreichbar und mit ihrer angerauten Oberfläche griffig, jedoch sind sie leider etwas wabbelig und der Auslöseweg ist sehr weit.

Speedlink-Assero-Seitentasten.jpg

Wer beim Zocken sehr häufig die Seitentasten nutzt, könnte hier auf Dauer ein paar Performance Defizite bekommen. Die Balance der Maus ist sehr gut, sodass der gefühlte Schwerpunkt ziemlich genau in der Mitte liegt. Hier zeigt sich auf jeden Fall eine intelligente Gewichtsverteilung.

Sensor

Der Sensor machte im Test keine großen Probleme, jedoch bewegt sich der Zeiger meistens weiter, wenn man die Maus abhebt und in der Luft hält. Wer die Maus gerne abhebt, wird hier eventuell nicht ganz zufrieden sein.

Die Beleuchtung ist keine RGB Beleuchtung, sondern eine Farbwechsel LED, welche in einem Breath-Modus die Farben wechselt. Bei Tageslicht ist die seitliche Beleuchtung und die am Mausrad etwas schwach zu erkennen, das Speedlink Logo hingegen ist sehr gut ausgeleuchtet.

Eine Software ist leider nicht erhältlich, sodass keine besonderen Wünsche bei der Beleuchtung eingestellt werden können oder eine andere DPI-Range eingestellt werden kann. Durch die treiberlose Installation haben wir hiermit eine klassische Plug and Play Mouse.

Fazit zur neuen Speedlink Assero

Die neue Speedlink Assero ist auf jeden Fall eine Maus, die in das Einsteigersegment gehört, hier aber eine gute Figur macht. Sie wartet mit einer guten Verarbeitung und einer guten Gewichtsverteilung auf und die Haupttasten sowie das Mausrad sind durchaus zum längeren Zocken geeignet.

Speedlink-Assero-Test.jpg

So ist sie als Zweitmaus oder als Reisemaus eine gute Wahl. Sowohl Gelegenheitsgamer als auch Office User dürften mit der Maus zufrieden sein, echte Hardcore Gamer sollten wohl etwas mehr Geld in die Hand nehmen um auf Dauer maximale Performance zu erzielen.