Speedlink Gravity Carbon – Ein elegantes 2.1 Set mit dem gewissen Extra?

Speedlink Gravity Carbon – Ein elegantes 2.1 Set mit dem gewissen Extra?

Speedlink bringt schon seit Jahrzehnten meist sehr solide Boxen für den PC auf den Markt. Mit dem Gravity Carbon geht das Unternehmen eine Art hybriden Weg und liefert mit einem Bluetooth Sender nun auch die Möglichkeit das Soundsystem von anderen Quellen, wie zum Beispiel dem Smartphone ansteuern zu lassen. Ob dieses hybride Konzept eines 2.1 Lautsprechersystems eine gute Umsetzung gefunden hat, wollen wir im weiteren Test genauer klären.

Speedlink Gravity Carbon – Ein elegantes 2.1 Set mit dem gewissen Extra? im Überblick


Design & erster Eindruck

Das Speedlink Gravity Carbon kommt in einer großen und in Speedlink Farben gehaltenen Kartonverpackung, in welcher die Boxen und das Zubehör sicher verpackt sind, an. Ins Auge fällt einem sofort der echt schön getroffene Carbon Look.

Sowohl der Subwoofer als auch die Satelliten sind auf allen sichtbaren Flächen in diesem Look gehalten und auch haptisch fühlen sich die Boxen sehr angenehm an, da das Gehäuse an sich aus Holz besteht. Der Ring um die Boxen ist aus Kunststoff. Als optisches Zusatzhighlight hat jede Box einen dunkelroten Ring am Lautsprecher. Insgesamt wirkt das Design sehr durchdacht und die Boxen gut verarbeitet.

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Das komplette Set bringt 3,8 Kilogramm auf die Waage, was für ein Boxenset noch durchaus human ist. Ins Auge fällt auch die separate Tischfernbedienung, welche auch als Bluetooth Empfänger fungiert.

An ihr ist praktischerweise auch ein AUX-Anschluss integriert, was das Wechseln zwischen Boxen und Headset auf dem Tisch auf elegante Weise löst. Zudem kann man hier auch per Kabel eine externe Soundquelle anschließen.

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Mit dieser Fernbedienung, kann man auch über einen Drehregler die Lautstärke stufenlos verändern. Der Regler ist sehr gut verarbeitet und lässt sich wunderbar bedienen.

Alle wichtigen Anschlüsse sind am Subwoofer angebracht, ebenso der Netzschalter. Auch der Lautstärkeregler und der Bassregler sind auf der rechten Seite etwas hinten am Gehäuse angebracht. Je nachdem wo man den Subwoofer hinstellt, könnte diese Platzierung die Erreichbarkeit einschränken.

Zusätzlich findet sich hier eine sehr kleine Taste für den Ecomodus, sowie eine Taste um das Bluetooth zu aktivieren.

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Der Subwoofer hat die Maße von 261 x 259 x 263mm und die Satelliten 108 x 182 x 119mm, was für ein kompaktes Setup auf dem Tisch durchaus zuträglich ist, sofern der Subwoofer am Boden platziert wird. Das Netzkabel ist mit 1,5 Metern zwar lang, aber so manche Steckdose könnte etwas weiter weg platziert sein. Die Kabellänge der Satelliten ist 1,6 Meter und die der Fernbedienung 1,5 Meter, was beides den meisten Gamern beim Aufbau ausreichen sollte.

Sound

Beim Sound überrascht das Set ebenfalls. Mit einer Output Power von 60 Watt und 120 Watt Peak Power kann man die Umgebung äußerst gut beschallen. Und das funktioniert auch richtig gut.

Die Lautstärken, die man damit erreichen kann, sollten für jeden ausreichen um seine eigene Schmerzgrenze zu finden. Für die Preisklasse in der sich das 2.1 Set bewegt ist der Sound überdurchschnittlich gut. Dabei ist es egal was man als Referenz zieht. Ob beim klassischen Zocken, bei Filme schauen oder auch einfach beim Musik hören, die Boxen liefern einen sehr satten und klaren Sound und neigen nicht zum Übersteuern.

Auch der Bass ist kräftig, dürfte aber auf der höchsten Stufe gerne noch etwas mehr bieten. Selbst der Sound über die Bluetooth 4.0 Verbindung ist sauber und man kann den Raum mit seinem Smartphone verlassen, ohne dass die Verbindung abbricht. Das Verbinden ist kinderleicht und es wurde sofort von jedem Smartphone erkannt.

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Fazit zum Speedlink Gravity Carbon

Insgesamt bekommt man mit dem Speedlink Gravity richtig viel für sein Geld. Neben echt gutem Sound, der Möglichkeit Geräte über Kabel oder Bluetooth mit dem Subwoofer System zu verbinden, bekommt man on top auch noch eine hochwertige Verarbeitung und Optik. Wer im Preisbereich bis 100 Euro ein 2.1 Set sucht, sollte sich hiermit eindecken, soweit einem diese Optik ins Setup passt.