Top Sound und Bildqualität – Zubehörtipps für anspruchsvolle Gamer

12. September 2022
Top Sound und Bildqualität – Zubehörtipps für anspruchsvolle Gamer

Mit der Ausstattung des Gamers steht und fällt das Spielerlebnis. Mangelt es an realitätsnahen Bildern und authentischen Sounds, schmälert das den Spaß am Zocken erheblich. Wir geben Tipps zu Headsets und Monitoren für beste Bild- und Klangqualität.

Gaming Headset – Sound und Komfort

Wollt ihr gemeinsam mit Freunden in virtuelle Welten eintauchen, ist ein gutes Headset ein Muss. Es sollte nicht nur die einwandfreie Kommunikation erlauben, um beispielsweise taktische Absprachen in Echtzeit zu übertragen, sondern auch Tragekomfort bieten. Das Equipment darf auch bei stundenlangen Sessions keine Druckstellen, Juckreiz oder gar heiße Ohren durch Hitzestau verursachen. Führende Hersteller präsentieren speziell für die Gaming-Branche individuelle Headsets, die den hohen Ansprüchen der Spielefans gerecht werden. Unter headset.net könnt ihr euch eine separate Kategorie für Gaming-Headsets zunutze machen, um gezielt nach hochwertigen Modellen von Logitech, EPOS, SENNHEISER und Co. zu recherchieren. Unter anderem prägen bei innovativen Headsets für Gamer folgende Ausstattungsmerkmale das Spielerlebnis positiv:

  • Unabhängiger Sound: Lassen sich Sprachübertragung und die Spielsounds separat voneinander steuern, maximiert das den Spielspaß zusätzlich. So könnt ihr beispielsweise einem Dialog im Spiel lauschen, während sich Teammitglieder anderweitig austauschen.
  • Surround-Sound: Bei Headsets kommt in der Regel virtueller Surround Sound zum Einsatz. Das heißt, dass der räumliche Klangeindruck via Software erzeugt wird. Meist ist ein USB-Port für die Soundkarte nötig, um den Surround-Sound genießen zu können. Hier ist Kompatibilität zwischen Headset und Soundkarte entscheidend. Headsets mit mehreren Treibern sind in der Regel nicht empfehlenswert. Obwohl hier vom „echten Surround-Sound“ gesprochen wird, schwächelt das Klangerlebnis oft.
  • Bauart: Geschlossen, offen oder halboffen? Welche Bauart die richtige ist, hängt vom Ort des Geschehens ab. Seid ihr regelmäßig auf LAN-Partys unterwegs, sind geschlossene Headsets ideal. Sie schirmen den Träger optimal von der Außenwelt ab und lassen Geräusche nicht beziehungsweise kaum zum Ohr durchdringen. Zockt ihr hingegen in einem ruhigen Raum, sind offene/halboffene Modelle ausreichend. Sie haben den Vorteil, dass die Ohren belüftet werden und geben Sounds besonders natürlich wieder.
  • Kabellos mit Akku-Management: Ob kabellose Headsets oder Alternativen mit Kabel die bessere Wahl sind, darüber wird nach wie vor diskutiert. Bevorzugt ihr die Unabhängigkeit von Wireless-Modellen, stellt die Akku-Kapazität häufig ein Problem dar. Moderne Headsets schalten sich automatisch aus und schonen damit die Akkulaufzeit. Über 20 Stunden Spielzeit ohne Ladepause? Bei hochwertigen Produkten ist das problemlos machbar. Auch Schnellladeoptionen sind ein Segen, wenn ihr das Laden einmal vergessen habt.

Info: Gaming-Bestandsprodukte von Sennheiser Communications werden laut offiziellen Informationen unter sennheiser.com künftig von EPOS hergestellt und unter dem Markenname EPOS | SENNHEISER vertrieben. Ein neues Portfolio von EPOS wurde ebenfalls angekündigt.

Informatives zu guten PC Lautsprechern und Surround-Systemen findet ihr hier.
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Gaming Monitore – von Größe bis G-Sync

Neben der Klangwelt muss die Optik stimmen. Moderne Gaming Monitore erleichtern es der Zocker-Fraktion tief in das Spielgeschehen einzutauchen und die Realität auszublenden. Doch nicht alles, was am Markt verkauft wird, entspricht den Anforderungen. Was die Bildschirme können sollten:

Das Seitenverhältnis

16:9 hat sich in der Szene größtenteils durchgesetzt. Doch es gibt einige Gamer, die es gerne etwas großzügiger hätten. Hier kommen Monitore mit Seitenverhältnis Ultra Wide oder Super Wide infrage. Allerdings nur, wenn die Spieleentwickler entsprechend mitgedacht und konzipiert haben. Machen die Games das Seitenverhältnis nicht mit, sind Wiedergabefehler die Folge.

Die Größe

Unter 24 Zoll geht bei einem anständigen Gaming-Bildschirm nichts. Extrem große Monitore wie es beim Fernsehen inzwischen gängig ist (z.B. 60 Zoll), sind beim Spielen am PC allerdings ungünstig. Schließlich sitzt der Gamer sehr nah davor. Ein überdimensionierter Monitor beeinflusst die Übersicht im Spiel negativ. 27 Zoll genügen in der Regel völlig.

Bildwiederholungsrate

Welcher Wert bei der Bildwiederholungsrate notwendig ist, um eine möglichst flüssige Bildwiedergabe zu erzielen, hängt unter anderem von der Spieleart. Bei einem Egoshooter ist eine hohe Bildwiederholungsrate wichtig. Aufgrund der schnellen Bewegungen werden Abweichungen vom menschlichen Auge sensibel wahrgenommen. Geht es in Games eher gemütlich zu, ist der Wert weniger ausschlaggebend.

TN, VA oder IPS

Die Art des Displays hat ebenfalls großen Einfluss auf das Spielerlebnis. Die Kaufentscheidung ist dahingehend nicht einfach, weil die individuellen Vor- und Nachteile stets gewisse Abstriche mit sich bringen. TN-Displays haben eine äußerst kurze Reaktionszeit und sind preiswert, aber die Kontrast- und Farbdarstellung kann zu wünschen übrig lassen. IPS-Displays begeistern damit, dass sie das Bild auch aus einem anderen Betrachtungswinkel (max. 178 Grad) einwandfrei wiedergeben. Dahingehend können TNs nicht mithalten. Auch die Kontrast- und Farbwerte sind besser. Nachteilig ist die geringere Reaktionszeit im Vergleich zu TN-Displays. Für Shooter nicht ideal. VA-Displays kombinieren die Vorteile von TN und IPS. Zumindest sollen sie das laut Herstellern. Sie weisen optimierte Kontrastwerte auf. Hinsichtlich der Reaktionszeit sind viele VA-Displays nicht überzeugend. Ein kritischer Blick auf die entsprechenden Werte ist beim Kauf von Gaming-Monitoren somit unverzichtbar.

Weitere Ausstattungsmerkmale, die bei Gaming-Monitoren immer wichtiger werden: G-Sync und Freesync. Alle führenden Marken in diesem Segment werben mit diesen Features bei Monitoren, weil sie das sogenannte Tearing (Risse im Bild) verringern sollen. Die unterschiedlichen Bezeichnungen der Technik sind lediglich auf zweierlei Entwickler zurückzuführen. Wie die Redaktion des Technikmagazins techstage.de von heise online in einem umfassenden Monitor-Ratgeber erklärt, ist beim Kauf darauf zu achten, dass die Grafikkarte mit dem Monitor kompatibel ist. „Ein Freesync-Monitor funktioniert sowohl mit Grafikkarten von AMD als auch von Nvidia, während ein G-Sync-Gerät nur mit Nvida-GPUs läuft“, so der Hinweis. Lohnenswert seien die beiden Technologien laut TechStage insbesondere für Shooter. Bildquellen: pexels.com / FOX, unsplash.com